Alpakas sind ausgesprochen anpassungsfähige und robuste Tiere. Trotz ihrer Herkunft aus den hohen Anden Südamerikas finden sie sich auch in unseren gemässigten Breitengraden ausgesprochen gut zurecht. Dies mag daran liegen, dass sie sich über Jahrtausende den extremen klimatischen Verhältnissen und der kargen Vegetation der Anden Südamerikas angepasst haben.
Alpakas in den Anden.
Wenig und karges Ichugras dient als Futterbasis.
Reichlich saftiges grünes Gras ist die Futterbasis auf unseren Weiden.
Auch in Australien ist die Vegetation für die Alpakas wesentlich karger.
Alpakas sind ruhige, intelligente und aufmerksame Tiere und zählen in der Regel nicht zu den "Ausbrecherkönigen". Trotzdem ist es ratsam, die Weiden mit einem stabilen Zaun einzuzäunen, nicht zuletzt auch um Gefahren für Unfälle und Verletzungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Ein Zaun in der Höhe von 1.20m bis 1.40m ist ausreichend. Bewährt haben sich enge Knotengitter- oder ähnliche Drahtgeflechtzäune. Aber auch Draht- resp. Bandzäune in mindestens 5 Zeilen gespannt haben sich gut bewährt. Wichtig ist es, dass das Zaunmaterial korrekt verarbeitet ist und die Zäune gut gespannt sind, damit sich die Alpakas darin nicht verfangen können.
Gut geplante Unterteilungen und Tore bringen Komfort und Flexibilität (zum Beispiel beim Absetzten junger Tiere, Zusammenstellung neuer Herden, Geburt, Rangstreitigkeiten etc.).
Gut geplante und zweckmässig ausgeführte Einrichtungen bewähren sich auf die Dauer und bringen Freude für Mensch und Tier. Diese Freude an den Alpakas und deren Haltung dauerhaft zu bewahren ist unser aller Ziel.
Weide und Weideaufteilung mit Zäunen und Tor.
Quelle: AZVD